Eisiges Aquarell
Diesmal habe ich mich ein wenig mit Stempeltinte und Wasser ausgetobt und zwei aquarellige Karten gebastelt. Zuerst ist diese intensivere Karte auf lagungenblauem Hintergrund entstanden.
Rechts klebt ein Streifen Washi-Tape in bermudablau und darüber dann das Aquarell-Experiment, ebenfalls in den Farben lagunen- und bermudablau sowie aquamrin – eine eisig kühle Farbkombi. Für das Farbspiel habe ich diesmal Restbestände vom alten elfenbein Papier verwendet. Da ist etwas dicker und rauer und eignet sich sehr gut für Aquarelltechniken.
Auf dem Papier wurden zuerst Schneeflocken in klar geembosst und dann erst habe ich mit den Farben losgelegt. Auf einer Backfolie (craft sheet) habe ich die Stempelkissen aufgedrückt mit einem Spritzer Wasser drauf verteilt und dann das Papier hineingedrückt. Mit dem Embossing-Fön habe ich das Ergebnis getrocknet. Da wo die Schneeflocken geembosst sind, bleibt die Farbe nicht haften und so sieht man das elfenbein Papier durch. Die Flocken, die ich auf beiden Karten verwendet habe, sind aus dem Set ‚Flockenzauber‘, der Spruch dieser Karte aus ‚Winterliche Weihnachtsgrüße‘.
Die nächste Karte ist etwas schlichter. Das Layout habe ich schon bei so einigen Karten verwendet. Häufig, wenn ich den Spruch nicht grade aufgestempelt habe 😉 Diesmal jedoch ganz bewußt.
Auf dieser Karte sind weniger Flocken, dafür ein weiß geembosster Spruch aus dem gleichen Set, ein paar aquerellige ausgestanzte Sterne sowie einer dieser wunderschönen Holz-Flocken.
Ich bin zufrieden mit dem Experiment, wobei mir die zweite Karte besser gefällt. Das Interessante an der Technik ist, dass keine Karte so wird wie die andere und man vorher auch nicht genau weiß wo und wie die Flecken auf der Karte entstehen. Also ein wenig Mut gehört dazu.